Kressbronn

Referenzanlage Agri-Photovoltaik im Obstanbaubereich in Kressbronn am Bodensee

Präsentation zu den Ernteergebnissen 2022


Ernteergebnisse Kressbronn 2022


Kressbronn am Bodensee - Referenzobjekt Agri-Photovoltaik im Obstanbaubereich


Erste Agri-PV-Anlage in einer bestehenden Apfelplantage. Überbauung einer 0,3 ha großen Bestandsanlage.

Eines von fünf Forschungsprojekten der „Modellregion Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg“.

Extrem kurze Bauphase von Anfang Februar bis Ende April 2022.

Freiland PV Gestelle-Unterkonstruktion für den Obstanbau

2 x 2 x 1 Modul waagrecht - Montagetisch, Neigung ca. 10°.

Rohrbauteile gestanzt oder verzinkt, gemäß DIN EN 1461.

Bauweise in Rand- und Innenbereichen gemäß Windkanalversuch von Ruscheweyh.

Abstand Unterkante Modul zum Boden ca. 3,50 (± 0,1m) gemäß einer gesamten Statik. Unebenheiten zwischen den Ständern oder abweichende Abstände durch Hangneigungen sind einzuebnen bzw. zu akzeptieren.


lt. Belegungsplan für die Module sind ca. 1.120 Stück mit den Modulmaßen ca. Maße von 2.000 mm x 1.002 mm x 5 mm, gerahmt und mit einer Größe von ca. 1.700 mm x 1.000 x 35 mm, inkl. Alu-Rahmen verbaut worden.

Semitransparente Module mit Befestigung durch Modulklemmen; Pfosten/Ständerabstände gemäß Statik nach EUROCODE.

Seitlicher Kragarmüberstand ca. 1,25 – 1,50 m (Modul-Außenkante).

C- Profil mit Verbindern und Befestigungsklemme.

Korrosivitäts-Kategorie C3 (mäßige Belastung im Außenbereich).

Auf das Versprühen von aggressiven und säurehaltigen Pflanzenschutzmitteln ist zu verzichten, um die Zinkschicht nicht anzugreifen.

Das Tragwerk ist nach dem semiprobabilistischen Teilsicherheitskonzept (Schneelast, Wind etc.) statisch berechnet (Eurocode).

Rammtiefen ca. 1,5 Meter lt. Vorgabe statischer Berechnung



Thomas Franke und Martin Hibsch übernahmen die vertriebliche Betreuung, die Planung und Projektierung , die Projektbegleitung und Überwachung bis hin zur Inbetriebnahme mit Dokumentation



Präsentation der Referenz AgriPV im Obstanbau in Kressbronn Bernhard.

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Bayrisches Wochenblatt vom 18. Mai 2022, Apfelbäume unter Photovoltaik

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Solarmodule-semitransparentes Modul

Zertifiziertes, semitransparentes Doppelglas-Modul nach EN12600 zur Überkopfinstallation, 260 W, 1997 mm x 1002 mm x 35 mm, inkl. Alurahmen, Ursprungsland Marokko-China. Ca. 40 % Lichttransparenz, Stückzahl ca. 565 Module, Stromertrag ca. 150 kWp.


Sonnenstromfabrik Solarmodul

170 W, 1700 mm x 1000 x 35 mm, inkl. Alu-Rahmen, (Deutschland), Semitransparentes Glas-Glas Modul, ca. 51 % Lichttransparenz, Stückzahl 555 Module, Stromertrag ca. 100 kWp.


Wechselrichter der Marke Huawei SUN 2000, mit hohem maximalem Wirkungsgrad von ca. 98 %.

Komplette fachgerechte Montage der Photovoltaikanlage gemäß Belegungsplan mit Modulen und Wechselrichtern.

 

Der AC-seitige Anschluss der PV-Anlage wurde gemäß DIN VDE 4105 Niederspannung bzw. DIN VDE 4110 Mittelspannung als schlüsselfertige Anlage errichtet.

Eine in die Anlage zu integrierende Klimastation dient zur Ermittlung von forschungsrelevanten Parametern und zur Erstellung von Datenbanken.

Deren Mindestanforderungen: Lichtverfügbarkeit, wellenlängensensibler Lichtsensor insbesondere im PAR Bereich (photosynthetisch aktive Strahlung) und Niederschlag.

Das Projekt wird vom Fraunhofer-Institut für Solare Energie-systeme ISE in Freiburg wissenschaftlich begleitet.



Artikel des Bayrischen landwirtschaftlichen Wochenblattes:

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Vorteile:


  • Gleichzeitige Nutzung der Fläche für die photovoltaische Stromerzeugung und die Landwirtschaft und deren weiterer Nutzung (Apfelanbau)


  • Schutz der Kultur vor Wetterextremen (Starkregen, Hagel, Frost, direkter Sonneneinstrahlung, Wind etc.), ermöglicht trockenen Anbau, Schutz gegen Pflanzenschäden


  • Verschattung der Apfelbäume durch semitransparente Glas/ Glas Solarmodule (zwischen 40 % und >50 % Transparenz) bieten genügend Licht für die Photosynthese, Verbesserung der Bodeneigenschaften und des Bodenlebens


  • Verringerung des Einsatzes von Spritzmitteln durch weniger Nässe auf der Kultur


  • Kühlung der PV-Module durch Verdunstung des Wassers, Erhöhung der Bodenfeuchtigkeit



Weitere Links zum Thema


- Bericht des SWR zur Eröffnung

- Artikel bei "Energiezukunft"

- Die Presseinformation des Fraunhofer-Instituts

- Die Presseinformation des Landes Baden-Württemberg

- Beitrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz


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